Pferdezuchtverein Schwäbischer Wald e.V.
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PZV Vereinsreise Oberbayern – Münchner Umland vom 06.10. - 08.10.2022:

06.10.22
Leider waren wir nur 33 Personen,  aber dadurch war viel Platz in unserem Bus.
Das erste Mal wurde die Reise von unserem PZV - Präsidenten Horst Klunzinger konzipiert und wir sind schon alle gespannt. Unser erster Halt, unterbrochen von einer Vesperpause, war das Haupt – und Landgestüt Schwaiganger. Es liegt malerisch im Werdenfelser Land am Fuße des Heimgartens, umgeben von Staffel, - Kochel – und Riegsee.
 


Bevor die Führung losging, mußten wir uns natürlich stärken. Bei diesem schönen Wetter war das Gartenrestaurant gerade recht.
 
Die Geschichte Schwaigangers läßt sich etwa 1000 Jahre zurückverfolgen.
Ab 1550  dann, war dieser Ort bereits als Pferdehaltungsbetrieb bekannt.
1920 übernahm der bayrische Staat das Stammgestüt Schwaiganger und errichtete zunächst ein Kaltblutgestüt zur Förderung der bäuerlichen Zucht.
Nach dem 2. Weltkrieg Aufzucht von Haflingerhengsten
1963 Aufbau einer Warmblutstutenherde und  
1970 kam eine Haflingerstutenherde hinzu.
1980 wurde Schwaiganger Haupt – und Landgestüt.
Nachdem es am 1.01.2020 den bayrischen Staatsgütern zugeordnet wurde, wird es verstärkt als Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten weiterentwickelt. Zum Betrieb gehören: 2 Reithallen, Besamungsstation, Deckstation, Dressurplatz, Turnier – und Paradeplatz, Hufbeschlagschule mit Lehrschmiede sowie Lehrsaal und Werkstätten, Schul- und Ausbildungsstall.
Derzeit lernen 10 Auszubildende den Beruf Pferdewirt.
Zur Zeit stehen hier 25 Hengste, 50 Mutterstuten, 180 Jungpferde und Fohlen, 20 Reit- und Schulpferde.
Gezüchtet werden die Rassen Warmblut, Süddeutsches Kaltblut, Haflinger und Edelbluthaflinger.
Auf dem Nebenbetrieb Guglhör werden vom Aussterben bedrohte Rassen gehalten wie eine Mutterkuhherde der Rasse Murnau-Werdenfelser sowie Schafe der Rassen schwarzes Bergschaf, Stein – und Brillenschaf. 
Unsere Fremdenführerin hat uns mit viel Engagement und Freude über die Geschichte des Gestütes informiert. Leider wurden wir nicht als Pferdezuchtverein wahrgenommen und deshalb fachlich etwas unzureichend informiert. Die Zeit war begrenzt, da die nächste Gruppe bereits wartete.
Weiter ging die Fahrt am Kochelsee vorbei zum Walchensee.
Dort marschierten die Wanderlustigen den Lovis Corinthrundweg, ca. 2.5 km, entlang, die anderen entschlossen sich, in einem Cafe in der Sonne zu sitzen und sich zu stärken.
Abfahrt um 17.00 Uhr und  2 Std. später Ankunft im Hotel Abasto in Maisach/Gerlinden.
Ein Buffet mit verschiedenen Speisen erwartete uns. Wir haben uns alle sehr gut unterhalten.

07.10.22
Nach erholsamem Schlaf und einem guten Frühstück Abfahrt um 08.30 Uhr nach Dießen, wo wir von Dr. Rattenhuber empfangen wurden. Er leitet das Tiermedizinische Behandlungszentrum Seehof mit Physiotherapiezentrum, das Einzige in Deutschland, das ein Gesamtkonzept für den Patienten Pferd anbietet. Von Diagnosestellung, Therapie bis hin zur Rekonvaleszenz, Rehabehandlung und Physiotherapie findet alles unter einem Dach statt. Nach einer ausführlichen Präsentation seiner Arbeit mit einer Einladung zu einer Tasse Kaffee, führte uns Herr Dr. Rattenhuber in das Pferdeschwimmbad, das den Tieren u.a.  bei Sehnen – und Gelenkerkrankungen und auch nach Operationen und Erkrankungen des Bewegungsapparates ein gutes Training ist und meist eine Verkürzung der Rekonvaleszenzzeit bedeutet. Im 3,20 m tiefem und 18 – 20 Grad warme-m Wasser wird das Training langsam gesteigert. An 2 Pferden wurde uns gezeigt wie der Ablauf mit Vorbereitung und anschließender Trocknung des Felles vonstatten geht.  Ca. 80% der Pferde, die hierher kommen sind vorbehandelt und haben gute Chancen mit besserer Diagnose nach Hause zurückzukehren.
Zur Zeit stehen hier 64 Pferde, darunter 12 Zucht- und 10 Pensionspferde mit Freilaufstall. Auch eine Trainingsanlage und eine Rennbahn gehören dazu.
Es war ein wirklich sehr interessanter Besuch.
Eine Schifffahrt auf der südlichen Seite des Ammersees war sehr entspannend und Siegfried hat bei jedem Halt des Schiffes die Zusteigenden mit dem Horn begrüßt und viel Applaus eingeheimst.
 
3 km entfernt unser nächstes Ziel: Das Kloster Andechs
Seit 1455 beten und arbeiten die Benediktinermönche auf dem „Heiligen Berg „ und betreuen die älteste Wallfahrt Bayerns, die umliegenden Pfarreien und leiten die klösterlichen Wirtschaftsbetriebe.
Aus dem Bus ausgestiegen, mußten wir natürlich auf den Berg und gingen durch den Skulpturenpark und den sehr schönen, auf Hochbeeten für die Besucher angelegten Kräutergarten. Der Besuch der Klosterkirche war sehr beeindruckend. 1423 bis 1427 ursprünglich gotisch erbaut, im 18. Jahrhundert in einen Rokkokozentralbau umgebaut, wirkt er sehr hell und einladend. Bei schönem Wetter einen Rundgang mit sehr schöner Aussicht. Einkehr im Grützner Stüberl, natürlich mußte das Essen, aber auch das Andechser Bier probiert werden.
Die Klosterbrauerei Andechs ist eine der letzten Konzernunabhängigen Brauereien, die von einer aktiven Ordensgemeinschaft geführt wird. Seit 1455 betreuten die Benediktiner Wallfahrer mit Essen und diesem Bier. Glücklicherweise ist beides noch heute erhalten geblieben, auch für Nichtwallfahrer.
Satt und zufrieden traten wir den Heimweg ins Hotel an. Nach einigen Absackern war die Bettreife erreicht und waren ein paar Stunden später wieder fit für die nächsten Unternehmungen die es in sich hatten.



8.10.22
Nach gutem Frühstück unsere Siebensachen gepackt, den Bus geentert, und schnurstracks nach München zum Schloß Nymphenburg gefahren, eine Lieblingsresidenz der bayrischen Könige. Der Bau, Beginn Ende 16. Jahrhunderts, ist in dieser Form, von verschiedenen Baumeistern, vor allem französischen konzipiert, im 18. Jahrhundert endgültig in dieser Bauweise fertiggestellt worden. Ein wunderschöner Landschaftspark  mit Wasserläufen, Brücken und Statuen und sehr viel Leben mit Familien, Joggern und Radfahrern. Angeschaut haben wir uns das Marstallmuseum. Es befindet sich in einem ehemaligen Stallgebäude. Über 40 Kutschen, Schlitten und Reitzubehör aus Wittelsbacher Besitz. Über 300 Jahre Wagenbaukunst wird hier dokumentiert, sowie Reit- und Fahrkultur. Das Glanzstück, gleich am Anfang ist der Krönungswagen Kaiser Karls VII, einer der schönsten Wagen des französischen Rokokos. Auch andere Prunkfahrzeuge und Schlitten König Ludwigs II konnten wir bestaunen. Bestens informiert bestiegen wir wieder unseren Bus um zu unserem letzten Ziel, den Zuchthof Wadenspanner in Rottenburg an der Laaber zu fahren. Aber erst Stopp im Gasthaus Wadenspanner, wo wir ein gutes und schmackhaftes Mittagessen serviert bekamen.
Ein herzliches Willkommen, gleich bei Ankunft im Zuchthof.Uns wurden Kaffee, Tee und selbst gebackener Kuchen angeboten. Die ganze Familie Wadenspanner hat sich sehr aufmerksam um uns gekümmert.
Der Zuchthof Wadenspanner, ein inzwischen internationaler Name, ist schon 35 Jahre in Familienbesitz, und hat eine breite Palette an Leistungen anzubieten:
Von Ausbildung und Beritt von Dressurpferden bis in die schwere Klasse, Besamungsstation mit Besamung von Stuten mit Stations – und Fremdhengsten, Jungpferdeaufzucht und Anreiten junger Pferde, mit Vorstellung bei Turnieren, Körungen und Zuchtprüfungen. Auch Ausbildung zum Pferdewirt in Zucht, Haltung und Service wird angeboten. Natürlich auch der Verkauf von Pferden ist ein wichtiger Bereich. Kunden bekommen, wenn gewünscht, ein Rundumpaket geliefert d.h. Vom Jungpferd zu einem gut ausgebildeten Dressurpferd.
2 Zuchthengste hat uns Herr Wadenspanner vorgestellt: Feliciano *2019, ein wunderschöner Dunkelfuchs und sehr guter Vererber und Va Bene *2016 ein Schokoladenfuchs mit hochdekorierten Nachkommen.  Da kann man schon ins Schwärmen geraten.
 
 

Ungefähr 110 Pferde, davon 50 – 60 eigene, stehen im Moment im Zuchthof. Etwa 800 m entfernt sind 2018 neue Jungpferdestallungen entstanden, die mit ca. 11ha Weiden optimale Aufzuchtmöglichkeiten bieten. Ihre Prämisse, die sich seit 40 Jahren bewährt hat ist ganzjährig artgerechter Auslauf in Herdenhaltung. Auch Lisa, erfolgreiche Dressurreiterin und Thomas Müller ( Bayern München ) haben ihre Pferde zum Teil hier angekauft und ausbilden lassen. Wir haben hier eine wunderbare Zeit verbringen dürfen.
 Auf dem Weg nach Hause haben wir noch in Weichering im Landgasthof Vogelsang angehalten und zusammen gegessen.
Musikalisch unterhalten wurden wir dabei von Werner und Sigi.
Das Wochende ging wirklich schnell vorbei und war, wie immer, sehr lustig, unterhaltsam und interessant.
Horst hat uns ein sehr schönes Programm zusammengestellt und damit seine Feuertaufe als Nachfolger von Hagen mit Bravour bestanden. Auch Hagen fand lobende Worte für seinen Nachfolger.
Wir freuen uns auf neue Unternehmungen.
 
P.Schulz


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